Es gibt Länder, die heissen irgendwie. Die sind irgendwo. Auf die kann man auf der Landkarte tippen und mancher war sogar schon da. Und es gibt andere Länder – ein paar wenige nur – da zaubert der blosse Name dem Gegenüber ein glückliches Lächeln in Gesicht, ein Lebensgefühl in den Bauch und eine gewisse Sehnsucht in die Seele, kaum dass er ausgesprochen wird: Italien ist so ein Fall. Ein Land, bei dem das Herz aufgeht, wenn nur diese sieben Buchstaben im Raum schweben.
Wo Borgo Egnazia eigentlich ist? Nirgendwo anders. Nur in Apulien. Dort am Stiefelabsatz Italiens zwischen Bari und Brindisi passt es perfekt, dort gehört es hin, dort will es sein: als ganz besonderes Luxushotel, das tief in den Traditionen dieses Zipfels von Bella Italia verwurzelt ist, die regionalen und lokalen Traditionen auf jeder Ebene von der Küche bis zur Einrichtung lebt und zugleich ganz bewusst in die Gegenwart umhebt.
Wenn die Nachbarn Biagiotti und Cerruti heissen, Valentino, Versace und Gucci, dann muss man so aussehen. Dann braucht man Murano-Kronleuchter und Böden aus schwarzem Granit, dann braucht man edelste Hölzer, Bäder aus Marmor, geschliffenen Schick und sehr viel Stil. Dann muss es ein Stadtpalast sein, ein Gebäude mit Ausstrahlung, mit Aura sogar. Denn wenn man an der Via Veneto seinen Sitz haben will, muss alles perfekt zusammenpassen – an Roms edelster Einkaufs- und Wohnadresse, an der Strasse der Weltklasse-Boutiquen, der Designer und der Edel-Juweliere.
Es gibt viele sehr gute Hotels rund um den Globus. Und es gibt einige, die sind sogar ausgezeichnet. Einzigartig. Besonders. Was diesen Unterschied ausmacht? Dass ein Spitzen-Haus das Lebensgefühl seines Standortes widerspiegelt. In Rom muss es Grandezza haben, eine gewisse Vornehmheit ausstrahlen und zugleich für Dolce Vita stehen, sogar für Überfluss, muss Bühne sein für alle Genüsse, für Lebensfreude und manchmal auch für Inszenierungen.
Wie das Waldorf Astoria Rome Cavalieri auf einem Hügel oberhalb der Ewigen Stadt. Wie dieses weltberühmte Luxushotel, wo Film-Stars seit jeher ein und ausgehen, wo Weltreisende auf den Jet-Set der italienischen Hauptstadt treffen. Und wo sich Gourmets Wochen im Voraus einen Tisch im Restaurant «La Pergola» reservieren, das mit drei Michelin-Sternen ausgezeichnet ist.